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Schonendes Veröden von Hornanlagen
VZG Versammlungen 2022
VZG Tölz
Rückblick und Ausblick - Züchtertag Viehzuchtgenossenschaft Bad Tölz wählt neue Vorstandschaft
Hohe Auftriebszahlen und hohe Qualität seit vielen Jahren erweist sich die Viehzuchtgenossenschaft Bad Tölz als zuverlässiger Zulierer für die wichtigen und preisbildenden Miesbacher Viehmärkte. Die aktuellen Corona-Lockerungen nutzte die VZG nun, um nach einjährigem Aussetzen den Züchtertag in Wegscheid abzuhalten und den Mitgliedern dabei Bilanzen und fachliche Informationen zu vermitteln. Außerdem standen turnusmäßig auch Neuwahlen auf dem Programm: Hans Rauchenberger wurde in seinem Amt als Vorsitzender einstimmig bestätigt, ebenso sein Stellvertreter Georg Gerg. In der Riege der fünf Beisitzer kandidierte Jakob Wasensteiner (Wasenstein) diesmal nicht mehr - seinen Platz nimmt nun Georg Wasensteiner (Eham) ein.
Corona hat auch die Miesbacher Märkte zum Teil ausgebremst und für Arbeitsspitzen gesogt, wie der Rückblick auf die abgelaufenen zwei Jahre zeigte. Dennoch waren die Bauern aus dem Tölzer Land dort besonders stark vertreten bei der Beschickung mit Jungkühen. Von den insgesamt acht Viehzuchtgenossenschaften, die im Miesbacher Zuchtverband zusammengefasst sind, stand die Tölzer VZG in dieser Sparte im Jahr 2021 mit 301 gelieferten Tieren zahlenmäßig wieder einmal an der Spitze. In der Gesamtklasse "Großvieh" - dazu gehören Kalbinnen, Jungkühe, Kühe und Stiere - konnte sich die Tölzer VZG mit 425 gelieferten Tieren hinter den VZGs Rosenheim und Aibling auf dem dritten Platz behaupten. Eine gute Entwicklung genommen hat zudem generell die wöchentliche Kälbervermarktung des Miesbacher Zuchtverbands, wie dessen Geschäftsführer Christian Preßlaber berichtete. Nachdem die Zahl der in der Miesbacher Markthalle verkauften Kälber im Jahr 2020 rückläufig gewesen war, stieg sie im vorigen Jahr wieder an auf insgesamt 32.134 Tiere, davon kamen 3.691 von der Tölzer VZG. Die größte Herausvorderung für den Miesbacher Zuchtverband auf politischer Ebene sei das vom bayerischen Umweltressort angestoßene Verbot für den Viehtransport in Drittländer gewesen, sagte Hans Rauchenberger, der nicht nur der Chef der Tölzer Züchter, sondern zugleich auch Vorsitzender des Miesbacher Gesamtverbands ist. Man habe sic h dagegen gestemmt, anfangs zwar ziemlich allein auf weiter Flur, "doch dann haben wir immer mehr Rückhalt bekommen."
Per Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs wurde das Verbot gekippt, die Transporte durften wieder aufgenommen werden - "selbstverständlich unter Einhaltung der entsprechenden EU-Auflagen, an die sich alle EU-Staaten halten müssen", erklärte Rauchenberger. "Das ist im Interesse aller Beteiligten." Man dürfe die Bedeutung der Zuchtrinderexporte die im Rahmen des freien Wettbewerbs stehen, nicht unbeachtet lassen: Sie seien ein Baustein für den Aufbau von Rinderherden im Ausland und als Einnahmequelle für die hiesigen Bauern eine Stütze zur Weiterfühung der Viehhaltung und der ökologisch wichtigen Almenbewirtschaftung. "Unsere Grünlandregion funktioniert nur mit Wiederkäuern. Und davon sind Milchkühe wohl die sinnvollste Spezies", knüpfte Zuchtleiter Rudolf Maierhofer daran an.
Neue Bestimmungen gelten indes ab 2023 auf für den Transport von Kälbern wie Amtsveterinär Bernhard Hauser ausführte: Sie müssen dann bei der Verbringung mindestens 28 Tage alt sein, bei über 30 Grad Außentemperatur ist die Transportzeit begrenzt auf viereinhalb Stunden. Nachdem die Miesbacher Kälbermärkte viele Abnehmer aus Norddeutschland haben, hat man diesbezüglich bereits reagiert: "Wir haben in Bayreuth die Möglichkeit für einen Zwischenstopp", unterstrich Rauchenberger
v.l.: Hans Rauchenberger, Georg Gerg, Eugen Walser, Marianne Willibald, Hans Müller, Peter Wasensteiner, Georg Wasensteiner
VZG München
VZG Miesbach
Die Viehzuchtgenossenschaft Miesbach veranstaltete am 25.3.2022 in der Kantine der Oberlandhalle nach der Corona bedingten Pause von zwei Jahren, wieder eine Züchterversammlung. Der 1. Vorsitzende Josef Manhart konnte unter den Ehrengästen die Kreisbäuerin Marlene Hupfauer und den Kreisobmann Hans Hacklinger begrüßen. In seinem Bericht bedankte er sich bei den Mitgliedsbetrieben für die Treue zum Verband und dem Verbandspersonal für die geleistete Arbeit. Es ist nicht selbstverständlich, dass man bei Märkten mit strengen Corona Auflagen, die Tiere dem Zuchtverband zur Vermarktung übergibt, ohne selbst dabei sein zu können. Dazu gehört viel Vertrauen und dieses ist beim Zuchtverband vorhanden.
Der 1. Vorsitzende des Zuchtverbandes für oberbayerisches Alpenfleckvieh Johann Rauchenberger stellte klar, dass nur durch die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und den dazugehörigen Behörden die Tiervermarktung unter Auflagen durgeführt werden konnte. Der Geschäftsführer Christian Preßlaber konnte über zwei positive Geschäftsjahre Bilanz ziehen. Der ZV ist zu 100% im Eigentum von seinen Mitgliedern und besteht seit bereits 130 Jahren. Der Geschäftsbetrieb wird von bäuerlicher Hand getragen und gestaltet. Es gibt kaum noch Bereiche, wo die Bauern selbst so viel mitgestalten können. Jeder Mitgliedsbetrieb kann das Eigentum des Zuchtverbandes als Teil seines eigenen Betriebes sehen.
Der Zuchtleiter Dr. Rudolf Maierhofer stellte das neue Projekt Gesundheit und Robustheit vor. Jeder Betrieb will gesunde Tiere im Stall. Zur Verbesserung der Genetik in diesem Bereich ist die Lieferung von Gesundheitsdaten und deren Auswertung im Rahmen der Zuchtwertschätzung wichtig. Bei den Ehrungen standen die 100.000 l Lebensleistungskühe im Vordergrund. In den weiteren Fachvorträgen wurde über die Vermarktung, Trends in der Landwirtschaft und neue Zertifizierungen in der Schlachtviehvermarktung berichtet.
Der Beirat in der Viehzuchtgenossenschaft wurde neu gewählt. Josef Manhart, aus Schliersee stellt den 1. Vorsitzenden. Dessen neuer Stellvertreter heißt Franz Leitner aus Schliersee. Der 1. Beirat kommt aus Hausham mit Franz Bernöcker. Weiter Beiräte sind Hans Bucher, Hausham, Ludwig Dialler, Fischbachau, Peter Hagn, Warngau, und Gottfried Priller, Fischbachau. Der 1. Vorsitzende und der 1 Beirat sind die zukünftigen Vertreter in den Gremien des Zuchtverbandes für oberbayerisches Alpenfleckvieh in Miesbach.
hinten v.l.: Bucher Hans, Hagn Peter, Priller Gottfried, Bernöcker Franz, Preßlaber Christian
vorne v.l.: Dialler Ludwig, Manhart Josef, Leitner Franz, Rauchenberger Hans
VZG Aibling
Züchtertag zieht ein erfreuliches Fazit
Sehr zufrieden mit dem zurückliegenden Jahr war der Vorsitzende der Viehzuchtgenossenschaft (VZG) Bad Aibling, Lothar Schechner, beim jüngsten Züchtertag im überaus gut besetzten Kriechbaumersaal in Mietraching.
Der stellvertretende Landrat Josef Huber stellte heraus, dass sich die Preise bei Milch und Fleischvermarktung zwar gebessert haben, aber dennoch nicht viel übrigbleibt, weil die Kosten derzeit explodieren. Er bedankte sich im Namen des Landkreises für das große Engagement bei der Tierzucht. „Die Viehzucht prägt ja unseren Landkreis in außerordentlichem Maße“ meinte er. Der Verbandsvorsitzende Hans Rauchenberger ging auf die Tiertransporte in Drittländer (kein Verzicht) und den Kälbertransport (notwendige Zwischenstationen) ein. Er beleuchtete auch den Verbandshof Öd (Renovierung) und das Sorgenkind Strass mit dem Verbandsgebäude. Insgesamt zog er aber ein positives Fazit: „Über unsere Bilanz in den letzten zwei Jahren können wir uns glücklich schätzen“ meinte er und dankte dabei den vielen Rentnern, die an den Märkten immer wieder aushelfen. Geschäftsführer Christian Preßlaber präsentierte den Anwesenden positive Zahlen. So erreichte die Gesamtvermarktung an Kälbern fast die Spitzenjahre 2016/17 und 2017/18. Am Ende hob er heraus, dass der Zuchtverband Miesbach mittlerweile 130 Jahre alt ist. „Diesen Zuchtverband haben eure Vorfahren aufgebaut“ meinte Preßlaber. Amtstierarzt Dr. Michael Helbing streifte das Tierseuchenrecht der EU, die Lebensmittelsicherheit und die Gefahren einiger Krankheiten. Ebenfalls positive Zahlen legte die VZG (Viehzuchtgenossenschaft) Aibling auf den Tisch wie Hans Röhrmoser, der nach 30 Jahren nicht mehr kandidierte, ausführte. Er wurde von Lothar Schechner explizit mit viel Dank und Applaus verabschiedet. Die anschließenden Neuwahlen gingen schnell über die Bühne. 1. Vorsitzender bleibt Lothar Schechner, 2. Vorsitzender Christian Kolb, 1. Beirat Martin Biechl. Als weitere Beiräte wurden August Wieser, Michael Gruber, Johann Willerer und Sebastian Bauer gewählt.
Dr. Rudolf Maierhofer, Zuchtleiter, stellte im weiteren Verlauf der Sitzung das Förderprogramm zur Verbesserung der Gesundheit, Robustheit und Qualität landwirtschaftlicher Nutztiere in Bayern vor. Dazu präsentierte er einige Gedanken zu Nutztieren und Klima, die viel Anklang fanden. Dabei verwies er auf eine Ausarbeitung der Technischen Universität München, die keinen Widerspruch zwischen Nutztieren und dem Klima (Stichwort Klimakiller) sieht. „Im Vergleich zu CO2 baut sich Methan wesentlich schneller ab“ so der Zuchtleiter.
Vor den anstehenden Neuwahlen zeigte der Milcherzeugerring Miesbach noch die zahlenmäßige Entwicklung der letzten beiden Jahre auf. Bei den Wahlen wurden August Wieser, Martin Biechl und Lothar Schechner zu den MER Vertretern gewählt.
Besondere Leistungen, bedürfen auch besonderer Ehrung. Deshalb wurden am Ende diejenigen Betriebe geehrt, die eine Kuh mit über 100.000 Kilogramm Milchleistung im Stall haben. Am Ende des langen Züchtertages beantwortete Lothar Schechner noch einige Fragen aus der Runde bevor er mit den besten Wünschen für Haus, Hof und Familie den diesjährigen Züchtertag beendete. Trotzdem blieb für viele noch ein wenig Zeit zum „ratschen“, ehe es wieder Zeit wurde für die heimatliche Stallarbeit.
>>Bild folgt
VZG Rosenheim
Bei der nunmehr wieder möglichen Versammlung der Züchterinnen und Züchter der Viehzuchtgenossenschaft Rosenheim berichtete der 1. Vorsitzende für oberbayerisches Alpenfleckvieh Johann Rauchenberger, dass nur durch die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und den dazugehörigen Behörden die Tiervermarktung unter Auflagen in den vergangenen zwei, durch Corona geprägten Jahren durgeführt werden konnten. Landrat Otto Lederer seinerseits dankte den bäuerlichen Betrieben für die wertvolle Arbeit, die sie tagtäglich leisten. Er betonte, dass es schade ist, dass es in Europa einen Krieg braucht, um zu erkennen, wie wichtig eine produzierende Landwirtschaft in der Region ist. Dem Zuchtverband dankte er für die geleistete Arbeit, vor allem in den neuen züchterischen Arbeiten für mehr Gesundheit und Robustheit bei den Zuchttieren.
Vorsitzender Johann Rauchenberger sagte weiter: „Um die Interessen und Anliegen der Viehhalter der Öffentlichkeit näher zu bringen, fanden zahlreiche Gesprächsrunden mit den Interessensvertretern der Politik in direkter Form oder über den Landes- und Bundesverband statt. Nicht nur die Betriebe werden weniger, auch die Tierzahlen sanken in den vergangenen Jahren in der Region. Umso erfreulicher, dass der Zuchtverband mit 32.134 Kälbern um (+1,780) und 2.938 Stück Großvieh die Vermarktungszahlen erheblich steigern konnten. Die Viehzuchtgenossenschaft Rosenheim zählt mit einem Liefervolumen von 6.285 Kälbern und 605 Stück Großvieh zum größten Lieferanten der 8 angeschlossenen VZGs. Er bedankte sich bei den Bauern für die Liefertreue und gratulierte der Viehzuchtgenossenschaft zu ihren positiven Vermarktungszahlen“.
Zuchtverband besteht bereits seit 130 Jahren
Geschäftsführer Christian Preßlaber konnte – trotz Corona – über zwei positive Geschäftsjahre Bilanz ziehen und sagte: „Der ZV ist zu 100% im Eigentum von seinen Mitgliedern und besteht seit bereits 130 Jahren. Der Geschäftsbetrieb wird von bäuerlicher Hand getragen und gestaltet. Es gibt kaum noch Bereiche, wo die Bauern selbst so viel mitgestalten können. Jeder Mitgliedsbetrieb kann das Eigentum des Zuchtverbandes als einen Teil seines eigenen Betriebes sehen. Der Zuchtverband ist auch immer bemüht neue Märkte zu erschließen. Im vergangenen Monat war eine Delegation aus Südkorea zu Besuch beim Kälbermarkt in Miesbach. Südkorea möchte wieder Rindfleisch aus Deutschland kaufen, um dies zu ermöglichen, wollen sie die Haltung, die Vermarktung und Verarbeitung sehen. Eine saubere Tiervermarktung ist der Grundstein für die zukünftigen Fleischverkauf nach Südkorea“.
Zuchtleiter Dr. Rudolf Maierhofer stellte das neue Projekt Gesundheit und Robustheit vor, dazu. „Jeder Betrieb will gesunde Tiere im Stall. Zur Verbesserung der Genetik in diesem Bereich ist die Lieferung von Gesundheitsdaten und deren Auswertung im Rahmen der Zuchtwertschätzung wichtig“.
Ehrungen und Neuwahlen
Bei den Ehrungen standen die 100.000 l Lebensleistungskühe und der besten Marktbeschicker im Vordergrund. In den weiteren Fachvorträgen wurde über die Vermarktung, Trends in der Landwirtschaft und neue Zertifizierungen in der Schlachtviehvermarktung berichtet.
Bei den Neuwahlen zum Beirat wurden Markus Dinzenhofer aus Rosenheim zum 1. Vorsitzenden und Konrad Estermann vom Samerberg als dessen Stellvertreter gewählt Der 1. Beirat ist Bernhard Niederthanner aus Nußdorf, weiteree Beiräte sind Franz Vordermayer, Riedering, Josef Loferer, Riedering, Karl Liegl, Flintsbach und Josef Paul Neubeuern. Der 1. Vorsitzende und der 1 Beirat sind die zukünftigen Vertreter in den Gremien des Zuchtverbandes für oberbayerisches Alpenfleckvieh in Miesbach.
Zu den Ehrengästen des Züchterabends gehörten unter anderem Bezirksrat Sebastian Friesinger, Kreisbäuerin Kathi Kern und Maschinenringobmann Franz Xaver Blinninger sowie die Jungzüchter/innen mit Vorstand Anna Blinninger an der Spitze.
v.l.: LR Otto Lederer, ehem. 1. Vorsitzedner Georg Lechner, BR Sebastian Friesinger, 1. Vors. ZV Johann Rauchenberger, 1. Beirat Bernhard Niederthanner, 2. Vorsitzender VZG Konrad Estermann, 1. Vorsitzender VZG Markus Dinzenhofer, Josef Loferer, Liegl Karl jun., Franz Vordermayer, Josef Paul
VZG Wasserburg
Die Viehzuchtgenossenschaft Wasserburg hielt am Montag, den 28.März 2022 in Kerschdorf den diesjährigen Züchterabend ab. Der Vorsitzende Gerhard Feckl durfte Bezirksrat Sebastian Friesinger, den stellvertretenden Landrat, Bürgermeister Josef Huber und den 1. Vorstand des Maschinenringes Franz Xaver Blinninger unter den Ehrengästen begrüßen.
Der 1. Vorsitzende des Zuchtverbandes für oberbayerisches Alpenfleckvieh Johann Rauchenberger berichtete, dass nur durch die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und den dazugehörigen Behörden die Tiervermarktung unter Auflagen durgeführt werden konnte. Um die Interessen und Anliegen der Viehhalter der Öffentlichkeit näher zu bringen, fanden zahlreiche Gesprächsrunden mit den Interessensvertretern der Politik in direkter Form oder über den Landes- und Bundesverband statt. Er bedankte sich bei den Bauern für die Liefertreue und gratulierte der Viehzuchtgenossenschaft zu ihren positiven Vermarktungszahlen.
Der Geschäftsführer Christian Preßlaber konnte über zwei positive Geschäftsjahre Bilanz ziehen. Der ZV ist zu 100% im Eigentum von seinen Mitgliedern und besteht seit bereits 130 Jahren. Der Geschäftsbetrieb wird von bäuerlicher Hand getragen und gestaltet. Es gibt kaum noch Bereiche, wo die Bauern selbst so viel mitgestalten können. Jeder Mitgliedsbetrieb kann das Eigentum des Zuchtverbandes als Teil seines eigenen Betriebes sehen.
Der Zuchtleiter Dr. Rudolf Maierhofer stellte das neue Projekt Gesundheit und Robustheit vor. Jeder Betrieb will gesunde Tiere im Stall. Zur Verbesserung der Genetik in diesem Bereich ist die Lieferung von Gesundheitsdaten und deren Auswertung im Rahmen der Zuchtwertschätzung wichtig. Bei den Ehrungen standen die 100.000 l Lebensleistungskühe im Vordergrund. In den weiteren Fachvorträgen wurde über die Vermarktung, Trends in der Landwirtschaft und neue Zertifizierungen in der Schlachtviehvermarktung berichtet.
Der Beirat in der Viehzuchtgenossenschaft wurde neu gewählt. Gerhard Feckl aus Pfaffing stellt den 1. Vorsitzenden. Dessen Stellvertreter heißt Isidor Löw aus Evenhausen. Der 1. Beirat kommt aus Pfaffing und heißt Peter Spötzl. Weiter Beiräte sind Johann Herzog aus Eiselfing, Rupert Sigl aus Griesstätt, Thomas Thurnhuber aus Pfafffing und Johannes Krug aus Babensham. Der 1. Vorsitzende und der 1 Beirat sind die zukünftigen Vertreter in den Gremien des Zuchtverbandes für oberbayerisches Alpenfleckvieh in Miesbach.
v.l: stellvertr. LR Josef Huber, Bezirksrat Sebastian Friesinger, 1. Vorsitzender Johann Rauchenberger, Josef Freiberger, Christian Preßlaber,Franz Xaver Blinninger, Martin Asböck, Jakob Mayer, Johann Krug, Isidor Löw, Klement Grandl, 1. Vorsitzender VZG Gerhard Feckl
VZG Wolfratshausen
Die Viehzuchtgenossenschaft Wolfratshausen hielt am Mittwoch, den 30.März 2022 in Dietramszell die diesjährige Züchterversammlung ab. Der Vorsitzende Josef Thalhammer durfte den Bürgermeister Josef Hauser als Hausherrn von Dietramszell, vom AELF Holzkirchen Frau Gisela Hammerschmid und vom Landratsamt Herrn Dr. Georg Unterholzner als Ehrengäste begrüßen.
Der 1. Vorsitzende des Zuchtverbandes für oberbayerisches Alpenfleckvieh Johann Rauchenberger berichtete, dass nur durch die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und den dazugehörigen Behörden die Tiervermarktung unter Auflagen in den vergangenen zwei, durch Corona geprägten Jahren durgeführt werden konnten. Um die Interessen und Anliegen der Viehhalter der Öffentlichkeit näher zu bringen, fanden zahlreiche Gesprächsrunden mit den Interessensvertretern der Politik in direkter Form oder über den Landes- und Bundesverband statt. Er bedankte sich bei den Bauern für die Liefertreue und gratulierte der Viehzuchtgenossenschaft zu ihren positiven Vermarktungszahlen.
Der Geschäftsführer Christian Preßlaber konnte über zwei positive Geschäftsjahre Bilanz ziehen. Der ZV ist zu 100% im Eigentum von seinen Mitgliedern und besteht seit bereits 130 Jahren. Der Geschäftsbetrieb wird von bäuerlicher Hand getragen und gestaltet. Es gibt kaum noch Bereiche, wo die Bauern selbst so viel mitgestalten können. Jeder Mitgliedsbetrieb kann das Eigentum des Zuchtverbandes als einen Teil seines eigenen Betriebes sehen.
Der Zuchtleiter Dr. Rudolf Maierhofer stellte das neue Projekt Gesundheit und Robustheit vor. Jeder Betrieb will gesunde Tiere im Stall. Zur Verbesserung der Genetik in diesem Bereich ist die Lieferung von Gesundheitsdaten und deren Auswertung im Rahmen der Zuchtwertschätzung wichtig. Bei den Ehrungen standen die 100.000 Liter Lebensleistungskühe im Vordergrund. In den weiteren Fachvorträgen wurde über die Vermarktung, Trends in der Landwirtschaft und neue Zertifizierungen in der Schlachtviehvermarktung berichtet.
Der Beirat in der Viehzuchtgenossenschaft wurde neu gewählt. Josef Thalhammer aus Dietramszell stellt erneut den 1. Vorsitzenden. Dessen Stellvertreter heißt Josef Greiter aus Egling. Der 1. Beirat kommt aus Dietramszell und heißt Georg Melf. Weiter Beiräte sind Johann Meyr, Egling, Toni Huber, Eurasburg, Susanne Schwaighofer, Königsdorf und Maximilian Kranz, Dietramszell. Der 1. Vorsitzende und der 1 Beirat sind die zukünftigen Vertreter in den Gremien des Zuchtverbandes für oberbayerisches Alpenfleckvieh in Miesbach.
v.l.: Rauchenberger Hans, Thalhammer Josef, Kranz Max, Huber Toni, Schwaighofer Susanne, Greiter Josef, Meyr Hans, Melf Georg
VZG Tegernsee
Die Viehzuchtgenossenschaft Tegernsee hielt am Freitag, den 8. April 2022 in Gmund die diesjährigen Züchterversammlung ab. Der Vorsitzende Andreas Bartl durfte den Hausherrn Bürgermeister Alfons Besel, den 2. Bürgermeister von Kreuth Wolfgang Rebensburg sowie den Kreisobmann Hans Hacklinger als Ehrengäste begrüßen und konnte sich über einen sehr guten Besuch freuen. Die Mitglieder wurden über Neubau der Viehzuchthalle und deren Nutzung durch die Gemeinde als Bauhof und Lagermöglichkeit für die heimischen Vereine genauestens informiert.
Hausherr und Bürgermeister Alfons Besel bedankte sich für die gute kooperative Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Viehzuchtgenossenschaft. Es ist gelungen einen schönen breit nutzbaren Bauhof zu errichten und den Festplatz bestens zu nutzen. Der Kreisobmann Hans Hacklinger verwies auf die Wichtigkeit der tierhaltenden Betreib für die Lebensmittelproduktion hin. Man soll sich deshalb auch genau überlegen, wie man landwirtschaftliche Flächen in Zukunft nutzen will. Sollte es zu einer Knappheit bei Lebensmitteln kommen, ist man um jede nutzbare Fläche dankbar.
Der 1. Vorsitzende des Zuchtverbandes für oberbayerisches Alpenfleckvieh Johann Rauchenberger berichtete, dass nur durch die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und den dazugehörigen Behörden, die Tiervermarktung unter Auflagen in den vergangenen zwei, durch Corona geprägten Jahren durgeführt werden konnten. Um die Interessen und Anliegen der Viehhalter der Öffentlichkeit näher zu bringen, fanden zahlreiche Gesprächsrunden mit den Interessensvertretern der Politik in direkter Form oder über den Landes- und Bundesverband statt. Nicht nur die Betriebe werden weniger, auch die Tierzahlen sanken in den vergangenen Jahren in der Region. Umso erfreulicher, dass der Zuchtverband mit 32.134 Kälbern (+1,780) die Vermarktungszahlen erheblich steigern konnten. Er bedankte sich bei den Bauern für die Liefertreue und gratulierte der Viehzuchtgenossenschaft zu ihren positiven Vermarktungszahlen.
Der Geschäftsführer Christian Preßlaber konnte über zwei positive Geschäftsjahre Bilanz ziehen. Der Zuchtverband ist zu 100% im Eigentum von seinen Mitgliedern und besteht seit bereits 130 Jahren. Der Geschäftsbetrieb wird von bäuerlicher Hand getragen und gestaltet. Es gibt kaum noch Bereiche, wo die Bauern selbst so viel mitgestalten können. Jeder Mitgliedsbetrieb kann das Eigentum des Zuchtverbandes als einen Teil seines eigenen Betriebes sehen. Der Zuchtverband ist auch immer bemüht neue Märkte zu erschließen. Im vergangenen Monat war eine Delegation aus Südkorea zu Besuch beim Kälbermarkt in Miesbach. Südkorea möchte wieder Rindfleisch aus Deutschland kaufen, um dies zu ermöglichen, wollen sie die Haltung, die Vermarktung und Verarbeitung sehen.
Die stellvertretende Zuchtleiterin Marina Estelmann stellte das neue Projekt Gesundheit und Robustheit vor. Jeder Betrieb will gesunde Tiere im Stall. Zur Verbesserung der Genetik in diesem Bereich ist die Lieferung von Gesundheitsdaten und deren Auswertung im Rahmen der Zuchtwertschätzung wichtig. Die seit Jahren praktizierte Zucht auf genetische Hornlosigkeit, sowie der Trend hin zu immer mehr jungen Genetik wurde den Mitgliedern anhand von den durchgeführten Anpaarungsempfehlungen und den für den Besamungseinsatz angekauften Stieren vorgestellt.
Bei den Ehrungen standen die 100.000 Liter Lebensleistungskühe im Vordergrund.
In den weiteren Fachvorträgen wurde über die Vermarktung, Trends in der Landwirtschaft und neue Zertifizierungen in der Schlachtviehvermarktung berichtet.
Der Beirat in der Viehzuchtgenossenschaft wurde neu gewählt. Thomas Ettstaller aus Festenbach stellt den neuen 1. Vorsitzenden. Dessen Stellvertreterin heißt Bettina Andrä aus Gmund. Der 1. Beirat kommt aus Bad Wiessee und heißt Alois Fichtner. Weitere Beiräte sind Anton Reiter, Waakirchen, Anton Maier, Rottach-Egern, Anian Weindl, Waakirchen und Martin Strohschneider aus Rottach-Egern. Der 1. Vorsitzende und der 1 Beirat sind die zukünftigen Vertreter in den Gremien des Zuchtverbandes für oberbayerisches Alpenfleckvieh in Miesbach.
v.l.: Weindl Anian, Reiter Anton, Andrä Bettina, Maier Anton, Ettstaller Thomas, Strohschneider Martin, Fichtner Alois, Rauchenberger Hans