Marktbericht

 

Highness- Sohn geht in Besamungseinsatz!

Der jüngste Stier des Marktes geht für einen Steigpreis von 20.600 Euro in Einsatz bei der Besamungsstation CRV- Deutschland. Ein sehr frohwüchsiger Highness- Sohn aus dem Zuchtbetrieb von Eugen Walser aus Obersöchering brachte bereits mit knapp 11 Monaten 540 kg Körpergewicht auf die Waage, was Tageszunahmen von 1540 g entspricht. Dies war aber sicherlich nicht der entscheidende Faktor für den Ankauf. So liegt dieser Highness- Sohn mit seinem genomischen Gesamtzuchtwert um 10 Punkte über seiner Vorschätzung. Mit einem Gesamtzuchtwert von 144 ist er der neuntbeste Highness- Sohn. Eine große Rolle dürfte auch gespielt haben, dass der Stier sich mit seinen Zuchtwerten von 111 im Fundament und 115 im Euter deutlich von seinen männlichen Halbgeschwistern abhebt. Dazu kommen noch hohe Zuchtwerte in der Eutergesundheit, Nutzungsdauer, Persistenz und eine Kalbinneneignung. Drei weitere Stiere in der Wertklasse 1 erhielten bei 2750 Euro im Mittel den Zuschlag. Ein Novum war jedoch der Ankauf eines Stieres in den Natursprung für 4700 Euro. Ein hoher Gesamtzuchtwert von 143 und eine sehr gute Kuhlinie im Hintergrund dürfte dafür eine Rolle gespielt haben. Ohne den Besamungsstier errechnete sich ein durchschnittlicher Versteigerungspreis für die Natursprungstiere von 2679 Euro.

Eine qualitativ, gute Kalbin wurde für 2100 Euro verkauft. Die zwei Zweitkalbskühe kosteten 1900 und 2250 Euro. An Jungkühen wurden 86 Stück aufgetrieben. Die durchschnittliche Milchleistung dieser Jungkühe lag bei beachtlichen 28,8 kg Milch. Zu einem mittleren Steigerungspreis von 2169 Euro wechselten 84 Jungkühe den Besitzer, wobei die Preisspanne von 1440 bis 3300 Euro geht. Der Spitzenpreis wurde für eine Bio- Jungkuh aus dem Zuchtbetrieb Toni Huber, Gemeinde Eurasburg bezahlt. Mit einer Milchleistung von 34,8 kg und einer Melkbarkeit von 2,1 kg pro Minute wurde die natürlich hornlose Mercedes- Tochter angeboten. Eine zweite Jungkuh konnte noch 3000 Euro als Versteigerungspreis erzielen. Vorgestellt wurde diese Virginia- Tochter mit 30,5 kg Milch von Georg Hofstetter aus Vogtareuth. Sie gehörte zu der Kollektion der fünf vorgezogenen Jungkühe.   Unter den Jungkühen befanden sich 13 aus biologischer Wirtschaftsweise. Bei einer mittleren Milchleistung von 25,6 kg kosteten sie im Durchschnitt 2350 Euro, wobei Kühe unter 25 kg Milch für 2020 Euro zu kaufen waren. Für Jungkühe aus biologischer Wirtschaftsweise über 25 kg Milch mussten die Käufer durchschnittlich 2600 Euro ausgeben.  Bei insgesamt sieben Jungkühen erfolgte der Zuschlag zwischen 2500 und 3000 Euro. Nur 12 Jungkühe wechselten für Versteigerungspreise von 1800 Euro den Besitzer.

Neun Stiere, eine Zweitkalbskuh und 19 Jungkühe blieben im Verbandsgebiet. Drei Stiere, eine Kuh und 40 Jungkühe sicherten sich bayerische Züchter.  6 Stiere und 3 Jungkühe gehen in das restliche Bundesgebiet. 1 Kalbin und 22 Jungkühe treten die Reise in Milchviehbetriebe in den Niederlanden und Südtirol an. Die nächste Großviehversteigerung in der Oberlandhalle findet am 15. Mai statt.

Nummer 33

Kat.Nr. 33: Der Highness-Sohn mit den Namen "Halogen" der Wertklasse I. vom Zuchtvetrieb Walser Eugen aus Öbersöchering ging zum Besamungseinsatz an die Station CRV..

 Nummer 159

Kat.Nr. 159: Die Wind-Tochter der Wertkalsse IIa. vom Zuchtvetrieb Heiß Josef aus Fischbachau.

 

 Nuzmmer 120

Kat.Nr. 120: Die Marin-Tochter der Wertkalsse IIa. vom Zuchtvetrieb Kolb Christian aus Bad Feilnbach..

 

Zur Marktanmeldung

 

Zuchtverband für obb. Alpenfleckvieh Miesbach e.V.
Zuchtverband 1
83714 Miesbach

Tel.: +49 8025 2808-0
Fax.: +49 8025 2808-39
E-Mail: info@zuchtverband-miesbach.com