Tierschauen
Hier finden Sie eine Auflistung unserer letztjährigen Tierschauen.
Der 1. Alpencup 2023 der Jungzüchterclubs Miesbach-Tegernsee, Weilheim und Traunstein!
Wie im Wochenblatt berichtet:
Jungzüchter aus Miesbach, Weilheim und Traunstein feiern ersten Alpencup in der Oberlandhalle, mit besten Fleckviehkühen, Spitzen-Vorführleistungen, ausgelassener Stimmung und vor vollem Haus.
Die Premiere ist geglückt, auch wenn sie mit einem Kraftakt verbunden war – endlich wieder bis auf den letzten Platz besetzte Zuschauerränge, endlich wieder Fleckviehfieber mit Gänsehautfeeling, endlich wieder Zeit zum Fachsimpeln und endlich wieder eine Menge glücklicher Gesichter, nach einem zehrenden Schaumarathon. Beim ersten Alpencup der Jungzüchter aus Miesbach, Weilheim und Traunstein, wurde eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was die Jugend kann und wie gut die Zukunftsrasse Fleckvieh aufgestellt ist, dank ihres unschlagbaren Trumpfes, der Doppelnutzung.
Aufforderung an die Politik
Die drei Verbandsvorsitzenden Johann Rauchenberger, Josef Steingruber und Hubert Hartl hatten allesamt viel Lob für das Engagement des Züchternachwuchses im Gepäck. Doch verbanden sie dies auch mit der dringenden Aufforderung an die Politik Rahmenbedingungen zu schaffen, damit es auch weitergehen kann. Die Hofnachfolgerinnen und Hofnachfolger sollen nicht aufgrund der erdrückenden bürokratischen Last und dem Druck der Gesellschaft, trotz allen Eifers über kurz oder lang das Handtuch schmeißen müssen.
Da stießen sie bei Landtagspräsidentin Ilse Aigner, welche gerne die Schirmherrschaft für diese besondere Tierschau übernahm, allen Anschein nach auf offene Ohren: „Es reden zu viele mit, die keine Ahnung haben. Die Landwirtschaft ist für uns alle unverzichtbar, doch das alles läuft nicht nebenbei“, betonte sie. Es brauche viel Wissen, Einsatz und auch Freude, um den Beruf gerade in Zeiten wie diesen weiter auszuüben. Verbunden mit einem „herzlichen Vergelt‘s Gott“ zeigte sie sich stolz auf die Jungzüchter und beeindruckt von den präsentierten Tieren: „Sterne stehen nicht nur am Himmel, sondern allen Anschein nach auch in den Ställen“, so Aigner erfreut.
Lukas Gartner Preisrichter aus dem Pustertal
Aus diesen Sternen, die tatsächlichen Stars und Sternchen herauszusuchen, war die ehrenvolle Aufgabe des Südtiroler Preisrichters Lukas Gartner, selbst eingefleischter Fleckviehzüchter aus dem Pustertal. Insgesamt zwölf Gruppen hatte er zu rangieren.
Bei den Erstkalbskühe machte er die elegante und vielversprechende Mabuso-Tochter Melissa von Kaspar Reiser aus Lenggries (Jungzüchterclub MB) zum Champion jung. Ihr folgte die typstarke Mercedes-Tochter Sissi von Sebastian Andrä aus Moosrain (JZC MB).
Fleckvieh: Züchterfreude als wichtiges Standbein
Bei den Zweitkalbskühen ging Midib-Tochter Hermina von Leonhard Andrae aus Froschhausen (JZC WM) vorder Mogul-Tochter Pippi von Johann Höß Altwiessee (JZC MB).
Die Kühe mit drei Kalbungen führte Gong, eine extrem euterstarke Wegwart-Tochter, von Hubert Niedermair aus Feldkirchen-Westerham (JZC MB) an. Reserveklassensieger wurde Anscheli (V: Haribo) von Josef Ilmauer aus Teisendorf (JZC TS).
Im Championentscheid Mittel setzte Preisrichter Gartner die Drittkalbskuh Gong schließlich an die Spitze und wies Hermina die Schärpe des Reservechampions zu.
Dauerleistungskühe bekommen Ovationen
Zum beeindruckenden Finale der älteren Fleckviehkühe standen schließlich folgende verdiente Rassevertreterinnen im Endring:
- Vier Kalbungen: Walfried-Tochter Aida von Josef Heiß aus Durham (JZC MB) und Losone-Tochter Olivia von Robert Lechner aus Sauerlach (JZC MB).
- Fünf Kalbungen: Wurzel-Tochter Fippi von Christian Warislohner aus Laming (JZC TS) und Reumut-Tochter Elena von Christian Tafertshofer aus Wielenbach (JZC WM).
- Sechs Kalbungen und mehr: Malcesine-Tochter Farbe von Christian Tafertshofer aus Wielenbach (JZC WM) und Vlado-Tochter Fanfare von Josef Hirschvogl aus Uffing (JZC WM).
Den Schaubesuchern bot sich ein wahres Schauhighlight, dass sie mit stehenden Ovationen würdigten, eh Gartner den ausstrahlungskräftigsten Stern an diesem Tag kürte. „Diese Kuh ist ein Traum, sie hat alles geleistet und macht so eine gute Figur“, kommentierte der Südtiroler seine Wahl von Farbe zum Champion alt des Alpencups 2023. Für Vorführer und Jungzüchter Dominikus Tafertshofer gab‘s postwendend eine Sektdusche, ebenso wie für Maximilian Warislohner mit seiner ausbalancierten und euterstarken Fippi auf dem zweiten Stockerlplatz.
Fleckviehbetriebe von hoher Qualität
Gartner zeigte sich äußerst erfreut über die Qualität der 82 gezeigten Kühe. „Die Betriebe sind mit ihrem Fleckvieh bestens aufgestellt. Da braucht sich wirklich niemand verstecken. Ich bin froh, dass eine solche Veranstaltung möglich gemacht wurde. Im Berggebiet müssen wir besonders zusammenhalten – wir pflegen die Landschaft und bringen das Essen auf den Tisch. Und wir müssen uns auch gemeinsam stark machen gegen Rahmenbedingungen, die uns das Leben schwer machen, wie beispielsweise der Wolf. Vom Alpencup geht ein wichtiges Signal aus und ich hoffe, dass weitere Veranstaltung folgen“, so Gartner. Er meisterte das Richten mit Bravour und es ließ es den über 2000 Besuchern in der Oberlandhalle nie langweilig werden.
Fleckviehzucht: Gemeinsam die Rasse voranbringen
Johannes Christoph aus Mittelfranken, der Preisrichter des Vorführwettbewerbs, legte ebenfalls eine geglückte, ganz persönliche Schaupremiere aufs Miesbacher Parkett und er machte es spannend bis zum Schluss. Waren die Ringe am Anfang noch etwas unruhig, konnte Mensch und Kuh in den Finalentscheiden nicht mehr so leicht etwas aus der Ruhe bringen, auch ein Kuhtausch nicht. So war es wahrlich ein Kopf-an-Kopfrennen, dass schließlich Thomas Unsinn aus Wessobrunn (JZC WM), mit der Pizarro-Tochter Zaphira am Halfter, für sich entschied. Über den Reservesieg jubelte Anna Hinterholzer aus Münsing (JZC WM), die ihre Maestro-Tochter Gigant perfekt präsentierte. Aber auch die Leistung der anderen Jungzüchter im Endring kann nicht genug gelobt werden, diese waren: Michael Gebhardt mit Vreni (JZC MB), Johann Höß mit Pippi (JZC MB), Sophie Kirchberger mit Aida (JZC MB) und Christian Tafertshofer, mit der Champion Alt Farbe (JZC WM).
Enorm positive Resonanz
„Wir freuen uns über die enorm positive Resonanz quer durch die Bank. Dadurch, dass es beim Auftreiben keine Kontingente gab, konnte auch wirklich jeder Jungzüchter aus den drei Verbandsgebieten teilnehmen. So sammelten auch die Neulinge Erfahrungen und mischten sogar vorne mit, was uns besonders freut. Wobei das Miteinander allerdings immer ganz klar im Vordergrund stand“, zieht Toni Huber, Jungzüchtervorstand und einer der Hauptorganisatoren zufrieden Bilanz. Und er stellt das in Aussicht, was alle nach so einem Schauwochenende hören wollen: „Den Alpencup wird es bestimmt wieder geben.“
TIERSCHAU VZG WOLFRATSHAUSEN 18.09.2022
Züchterfest in der Oberlandhalle
Die Viehzuchtgenossenschaft Wolfratshausen feiert nach der Corona-Zwangspause mit ihrer Fleckviehschau ein Züchterfest für die ganze Familie
Eigentlich standen schon alle in den Startlöchern im Frühjahr 2020 und auch der Katalog war schon fast im Druck. Turnusmäßig war die Viehzuchtgenossenschaft Wolfratshausen mit ihrer großen Gebietsschau dran. Doch dann kam die Pandemie und alles war anders. „Wir mussten schweren Herzens alle Pläne auf Eis legen. Doch umso mehr freut es mich, dass wir heute voll durchstarten können und wir so einen regen Zuspruch für unsere Fleckviehschau finden“, sagt der VZG-Vorsitzende Josef Thalhammer zufrieden.
Die VZG-Wolfratshausen umfasst 106 Zuchtbetriebe aus den Gemeinden Dietramszell, Egling, Eurasburg, Geretsried und Königsdorf, auf denen 4679 Kühe stehen. 37 Betriebe beschickten diese VZG-Schau. Auf ihnen stehen im Schnitt gut 50 Milchkühe mit einer durchschnittlichen Milchleistung von über 8000 kg. Die präsentierten Tiere stammen von 83 verschiedenen Vätern ab. „In unserer Region gibt es vor allem auch viele starke Biobetriebe. Mit Laufställen und Kombinationshaltung mit Weidegang wird das Tierwohl bei uns seit jeher großgeschrieben und das sieht man heute auch“, bringt es Thalhammer auf den Punkt.
Dabei standen ein fairer Wettkampf bei den rund 65 aufgetriebenen Spitzenkühen sowie den 15 eindrucksvollen Züchtersammlungen, ebenso im Mittelpunkt, wie das kollegiale Miteinander und der „Spaß an der Freude“, wie er vor allem beim jüngsten Züchternachwuchs im Rahmen des Bambini-Cups mit knapp 40 Teilnehmern zum Ausdruck kam.
Bester Doppelnutzungstyp und sehr gute Euter
Bei den Fleckvieh-Erstlingskühen setzten der Preisrichter Franz Auer und sein Assistent Markus Klocker die lange, vielversprechende und natürlich hornlose Montane (V: Montane) von Josef Thalhammer, Erlach an die Spitze. Als Reservesiegerin durfte hier die Romel-Tochter Maia von Michael Sterzer, Babenstuben den Ring mit der grünen Schärpe verlassen.
Champion Mittel an Cherry Oreo- Tochter
Cherry, eine in aller Merkmalen sehr ausgeglichene und harmonische Kuh zum 3. Kalb aus dem Zuchtbetrieb Georg Melf, Ascholding setzte sich vor der starken Inros-Tochter Enrosa, die den Klassensieg der Kühe mit 2 Kälbern errang, von Toni Huber, Oberherrnhausen durch.
Zuchtbetrieb Melf gelingt der Doppelsieg
Ein Betrieb, der gut aufgestellt ist, vor allem auf der züchterischen Seite, ist der der Familie Melf in Ascholding. Gelang dem Körer-Hof ein sensationeller Doppelsieg. Bei den Dauerleistungskühen setzte sich Berta, eine sehr jugendlich wirkende Vierkalbskuh mit dem Vater Haribo vor der ältesten Dame des Schauwettbewerbs, die Round-Up-Tochter Cindy (10. Kalbungen) von Sebastian Disl, Schönegg durch.
„Wir sehen heute Kühe vom besten Doppelnutzungstyp, mit starken Fundamenten und sehr guten Eutern vor allem an der Spitze“, schwärmten die beiden Preisrichter Franz Auer aus der Wildschönau und Markus Klocker aus dem Zillertal. Für sie dürfte sich die Reise aus dem benachbarten Tirol, angesichts dieser Qualität allemal gelohnt haben.
Betriebssammlungen als besonderes Highlight
Ein besonderes Highlight war der Aufmarsch der stolzen 15 Züchtersammlungen, die in folgende Gruppen mit den jeweiligen Sieger-Kollektionen:
- Betriebe bis 40 Kühe: Toni Huber, Oberherrenhausen
- Betriebe 42 bis 57 Kühe: Josef Thalhammer, Erlach
- Betriebe 67 bis 72 Kühe: Georg Melf, Ascholding
- Betriebe 73 und mehr Kühe: Maximilian Kranz, Thankirchen
Der Verbandsvorsitzende Hans Rauchenberger lobte das unermüdliche Engagement der Züchter auch in schwierigen Zeiten und da gehört für ihn „das Fleckvieh, das im Grünlandgebiet Milch und Fleisch produziert, mit seinen vielen Standbeinen“, einfach dazu. „Neben der hervorragenden Leistung in Milch und Fleisch sind das aber auch die Gesundheit, Fitness und nicht zu vergessen, die Züchterfreude, die das Gesamtpaket Fleckvieh, vor allem an der Wiege seiner Zucht ausmachen.“
Trotzdem mahnte Rauchenberger: „Wir haben große Sorgen, was noch alles auf uns zukommt, von der Energiekrise, explodierenden Produktionskosten, Problemen bei Stallbauvorhaben bis hin zum Wolf. Es wird immer noch mehr, was einem aufgebrummt wird und irgendwann brechen die Betriebe zusammen.“ Umso wichtiger ist der Zusammenhalt der Bauern und ein starker Zuchtverband, der die Interessen der Mitglieder vertritt.
Champion mittel von der Familie Melf und Huber
Züchtersammlung Kranz Maximilian, Thankirchen
Züchtersammlung Melf Georg, Ascholding
Züchtersammlung Meyr Johann, Thanning
Züchtersammlung Thalhammer Josef, Erlach
Züchtersammlung Schwaighofer Andreas, Wiesen
Züchtersammlung Disl Sebastian, Schönegg
Der Bambini Cup war der krönende Abschluss der Tierschau.
Hier finden Sie die Siegerliste der Wolfratshauser Tierschau.
Der Tierbeurteilungswettbewerb im Rahmen des Jungzüchtertreffens am 17.09.2022 war gut besucht
anschließend gings bei der Gaudirallye rund.
Die neu gewählte Vorstandsschaft des LBJ:
- in der 1. Reihe von links nach rechts: Anna Furtmayr (Beisitzerin), Anna Hindelang (Schriftführerin), David Pilz (2. Vorstand)
- in der 2. Reihe von links nach rechts: Johannes Christoph (Beisitzer), Anton Huber (Beisitzer), Christian Föttinger (Beisitzer), Johannes Krug (Kassier), Daniel Heinrich (Beisitzer)
- hinten: Thomas Unsinn (1. Vorstand)
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Tierschau VZG Wasserburg 26.08.2018
Hervorragende Tierschau der Wasserburger Züchter
Wer meinte, die Rinderhalter würden auf Grund der vielen Vorschriften und Anfeindungen resignieren, sahen sich bei der Tierschau der Wasserburger Rinderzüchter eines Besseren belehrt. Genau 100 ausgezeichnet hergerichtete Fleckviehkühe, 12 mehr als vor 11 Jahren in Kerschdorf, stellten sich im großen Festzelt in Stürzlham bei Babensham dem Urteil des erfahrenen Preisrichters Rupert Viehhauser, Schwabbauer in Kleinarl im Salzburger Land.
Da Petrus mitspielte und die Hitzewelle für einige Tage unterbrach, gab es in dem vom Burschenverein aufgestellten und dann von den Züchtern mit viel Einsatz und Übersicht tier- und zuschauergerecht umgebauten Zelt nahezu ideale Bedingungen. Mitarbeiter der Zuchtverbände Miesbach und Mühldorf, dort sind die Wasserburger Züchter organisiert, hatten eine Vorauswahl in den Betrieben getroffen. Und schon beim Auftrieb war klar, dass das Richten bei vielen gleichwertigen Tieren nicht einfach werden würde.
Schon bei den 37 in 6 Gruppen vorgestellten Jungkühen musste der souveräne und flotte Rupert Viehhauser sehr genau hinschauen, bevor er seine Entscheidungen bekanntgeben konnte.
Die Besitzer der Gruppensiegerinnen hießen Josef Andres aus Ebrach, 2 x Ludwig Traunsteiner GbR aus Kirchensur, Georg Hainz aus Hopfgarten, Rupert Sigl aus Holzhausen und Juliane Schratzenstaller aus Öd bei Soyen. Philipp, Rumbo, Hutera, Vox, Waldbrand und Incubus sind die Väter dieser Prachtkühe.
„Champion jung“ wurde die Kuh „Narisch“ von Familie Traunsteiner, „Vize“ die „Fackel“ von Familie Hainz. Als Belohnung für die Besitzer gab es noch eine silberne bzw. bronzene Züchtermedaille des Landwirtschaftsministeriums und für die Siegerin noch eine Glocke des Zuchtverbandes Mühldorf.
Mit 38 Kühen ähnlich stark beschickt war die mittlere Kuhklasse mit 2 oder 3 Kälbern. Die Siegerbetriebe hier: Franz Asböck aus Zellbach, Josef Hanslmeier aus Spielberg, Gerhard Feckl aus Öd bei Pfaffing, Johannes Krug aus Bärnham und Isidor und Zenta Löw aus Mitterwies. Die Väter hier: Waldbrand, Masseur, Gepard, Vlado, Indossar und Rumgo.
„Champion mittel“ wurde „Finki“ von Familie Asböck, den Vizetitel sicherte sich „Asten“ von den Krugs. Auch hier gab es Silber und Glocke, diesesmal vom Zuchtverband Miesbach, und Bronze.
25 Kühe bewarben sich um den Titel bei den älteren Kühen. Mit 4 Kälbern gewannen die Wille-Tochter „Barbara“ von Familie Barth aus Grasweg bei Albaching und die Ikebana-Tochter „Otti“ von Heinrich Thaller aus Moosham bei Amerang, die auch eine Bronzemedaille zugesprochen bekam.
Mit 5 Kalbungen hatte „Koralle“ von Johann Raab aus Albaching die Nase vorne, auch für sie gab es Bronze, während es bei 6 und 7 Kalbungen die Rotax-Tochter „Colli“ von Thomas Stephan aus Goßmaning war. Ihr war die Auszeichnung „Champion alt“ und die dazugehörige Silbermedaille und Glocke, nicht zu nehmen. Die älteste Kuh der Schau, Rau-Tochter „Lusiana“ von Familie Schloifer aus Hundsham bei Soyen, gewann die letzte Klasse, Bronze und den „Vizechampion alt“. Sie hat in ihrem Leben bereits 72000 kg Milch gegeben.
Nach dem Schaubild der Siegertiere, der Medaillenverleihung und einigen Grußworten u.a. vom Schirmherrn, dem Bezirksrat Sebastian Friesinger, war die Jugend mit ihrem Bambini-Cup an der Reihe. Den vom Rosenheimer Jungzüchtervorsitzenden Korbinian Rödig mit seiner Mannschaft aufgebauten Hindernisparcour galt es von den 5 bis 12jährigen Jungzüchtern mit ihren Kälbern zu bewältigen. Eltern und Großfamilie fieberten mit. Lohn für die Teilnehmer waren ein persönliches T-Shirt und diverse Preise. Ebenfalls von den Jungzüchtern initiiert war die Verlosung eines wertvollen Zuchtkalbes, das in Altbabensham seine neue Heimat hat.
Die Firma Bauer, Molkerei und Besamungsstation, hatte den 6jährigen Altstier „Wildost“ ins Festzelt gebracht. Wenn man bei der Schätzung dem tatsächlichen Lebendgewicht von 1210 kg nahekam, hatte man gute Aussichten auf einen wertvollen Preis.
Der Publikumszuspruch bei der Schau sprengte alle Erwartungen und der Wirt hatte alle Mühe genügend Essen und Getränke herzubringen. Nach der wohlbehaltenen Rückkehr von Mensch und Tier in die heimatlichen Betriebe konnten die beiden Hauptverantwortlichen vor Ort, Gerhard Feckl und Georg Hainz, die beiden Verbandsvorsitzenden Hans Rauchenberger und Dionys Kirschner sowie die beiden Zuchtleiter Sepp Zieglgänsberger und Dr. Franz Gasteiger ein überaus erfreuliches Fazit ziehen: Hervorragende äußere Bedingungen, überwältigender Besuch, höchste Tierqualität, beste Werbung für die Wasserburger Züchter, die beteiligten Zuchtverbände, für Fleckvieh und die gesamte Landwirtschaft. Als Dankeschön an alle die zum Gelingen dieser Schau beigetragen haben ist in 3 Wochen ein Züchterabend in Zellerreith geplant.
Medaillen:
Silber: Traunsteiner Ludwig GbR für „Narisch“, Franz Asböck für „Finki“ und Stephan Thomas für „Colli“
Bronze: Hainz Georg für „Fackel“, Krug Johannes für „Asten“, Schloifer Josef für „Lusiana“, Raab Johann für „Koralle“ und Thaller Heinrich für „Otti“
Die Champions der Schau mit den Gratulanten.
v.li. Dr. Franz Gasteiger (ZL ZV Miesbach), MdL Otto Lederer,
Johann Rauchenberger (Vors. ZV Miesbach) Dionys Kirschner
(Vors. ZV Mühldorf), Simon Frank, Schönberg, Ludwig Traunsteiner GbR,
Kirchensur (Champion jung), Franz Asböck, Zellbach (Champion mittel),
Gerhard Feckl (Vors. VZG Wasserburg), Georg Hainz (Vors. BZG Wasserurg),
Arno Schachner, Bayer. Staatsministeirum für ELF, Thomas Stephan,
Goßmanning (Champion alt) und Schirmherr, Bezirksrat Sebastian Friesinger.
Die Kleinen ganz groß.
Gruppenbild vom Bambini-Cup.
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Siegertiere der Schau:
Klasse I – Kühe mit 1 Kalb
Siegerin: 13 Traunsteiner Ludwig GbR, Kirchensur
Reservesiegerin: 28 Hainz Georg jun., Hopfgarten
Klasse II – Kühe mit 2 Kalbungen
Siegerin: 63 Asböck Franz, Zellbach
Reservesiegerin: 72 Hanslmeier Josef, Spielberg
Klasse III – Kühe mit 3 Kalbungen
Siegerin: 95 Krug Johannes Andreas, Bärnham
Reservesiegerin: 85 Obermaier Johann, Thal
Klasse IV – Kühe mit 4 Kalbungen
Siegerin: 119 Thaller Heinrich, Moosham
Reservesiegerin: 108 Barth Nikolaus, Albaching
Klasse V – Kühe mit 5 Kalbungen
Siegerin: 124 Raab Johann, Albaching
Reservesiegerin: 125 Krug Johannes Andreas, Bärnham
Klasse VI – Kühe mit 6 bis 7 Kalbungen
Siegerin: 130 Stephan Thomas, Goßmanning
Reservesiegerin: 134 Hainz Georg jun., Hopfgarten
Klasse VII – Kühe mit 8 Kalbungen
Siegerin: 140 Schloifer Josef, Hundsham
Reservesiegerin: 137 Huber Josef, Altbabensham
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Champion jung:
Siegerin: 13 Traunsteiner Ludwig GbR, Kirchensur
Reservesiegerin: 28 Hainz Georg jun., Hopfgarten
Champion mittel:
Siegerin: 63 Asböck Franz, Zellbach
Reservesiegerin: 95 Krug Johannes Andreas, Bärnham
Champion alt:
Siegerin: 130 Stephan Thomas, Goßmanning
Reservesiegerin: 140 Schloifer Josef, Hundsham
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Klasse I - Kühe mit 1 Kalb
- a) gekalbt nach dem 12.06.2018
Ia 5 Andres Josef jun., Ebrach
Ib 9 Gschwendtner Josef, Oberndorf
Ic 4 Hilger GbR, Windgrad
3 Stadler Sebastian, Hatthal
7 Stephan Thomas, Goßmanning
9a Strell Andreas, Wald
b/c) gekalbt 09.04.2018 bis 16.05.2018
Ia 13 Traunsteiner Ludwig GbR, Kirchensur
Ib 19 Asböck Franz, Zellbach
Ic 17 Grandl Klement jun., Obersteppach
16 Kirchlechner Marinus, Hagenrain
20 Gilg Max jun., Ferchen
21 Wieser Josef, Obersteppach
23 Hintermayr Christina, Berg
- d) gekalbt 05.02.2018 bis 28.03.2018
Ia 28 Hainz Georg jun., Hopfgarten
Ib 36 Spagl Konrad, Fischbach
Ic 37 Fleidl Johann, Bach
30 Blinninger Franz jun., Springlbach
34 Reininger Rupert, Gamersham
35 Warmedinger Konrad, Sillerding
- e) gekalbt 06.01.2018 bis 01.02.2018
Ia 38 Traunsteiner Ludwig GbR, Kirchensur
Ib 42 Hilger GbR, Windgrad
Ic 41 Ettmüller Josef, Doktorberg
39 Blank Stefan, Ellerding
40 Bacher Thomas, Reischlhilgen
- f) gekalbt 10.12.2017 bis 31.12.2017
Ia 44 Sigl Rupert, Holzhausen
Ib 43 Niedermaier Jakob, Untersaurain
Ic 50 Seidl Johann, Zell
46 Krapf Rudolf, Herbstham
47 Zollner Richard, Fudersöd
48 Dirnecker Paul jun., Schonstett
49 Blinninger Franz jun., Springlbach
- g) gekalbt vor dem 29.11.2017
Ia 57 Schratzenstaller Juliane, Öd
Ib 54 Schloifer Josef, Hundsham
Ic 55 Feckl Gerhard, Öd
52 Gschwendtner Josef, Oberndorf
53 Asböck Martin, Gänsreit
56 Stübl Josef, Schonstett
Klasse II - Kühe mit 2 Kalbungen
- a) gekalbt nach dem 25.01.2018
Ia 63 Asböck Franz, Zellbach
Ib 65 Oberberger Eduard, Lutzhäusl
Ic 64 Löw Georg, Meilham
60 Brunnlechner Martin GbR, Stetten
66 Mayer Jakob jun., Sunkenroth
67 Thurnhuber Thomas u. Manuela, Oberndorf
- b) gekalbt vor dem 25.01.2018
Ia 72 Hanslmeier Josef, Spielberg
Ib 75 Spagl Franz u. Maria, Lindach
Ic 68 Herzog Johann, Freiham
69 Rottmoser Georg, Leiten
71 Andres Josef jun., Ebrach
73 Thaller Stefan, Ellerding
74 Löw Martin, Babensham
76 Warmedinger Herbert, Linden
Klasse III - Kühe mit 3 Kalbungen
- a) gekalbt nach dem 20.04.2018
Ia 78 Feckl Gerhard, Öd
Ib 79 Barth Nikolaus, Albaching
Ic 82 Spagl Franz u. Maria, Lindach
77 Käsweber Ludwig, Hagenbuch
81 Schreyer Josef, Gröben
83 Wagner Martin, Kettenham
84 Bacher Thomas, Reischlhilgen
- b) gekalbt 07.03.2018 - 17.04.2018
Ia 85 Obermaier Johann, Thal
Ib 86 Thaller Stefan, Ellerding
Ic 88 Inninger Johann, Kerschdorf
87 Brunnlechner Martin GbR, Stetten
89 Egger Georg, Bärnham
- c) gekalbt 18.01.2018 - 29.01.2018
Ia 95 Krug Johannes Andreas, Bärnham
Ib 96 Fleidl Johann, Bach
Ic 99 Grandl Klement jun., Obersteppach
97 Baumann Jakob, Thalham
98 Zollner Richard, Fudersöd
- d) gekalbt vor dem 16.01.2018
Ia 107 Löw Isidor u. Zenta, Mitterwies
Ib 104 Löw Isidor u. Zenta, Mitterwies
Ic 105 Krapf Rudolf, Herbstham
100 Sigl Rupert, Holzhausen
103 Guggenberger Thomas u. Renate GbR, Altbabensham
106 Lipp Christian, Bruck
Klasse IV - Kühe mit 4 Kalbungen
- a) gekalbt nach dem 01.03.2018
Ia 108 Barth Nikolaus, Albaching
Ib 111 Wimmer Josef, Stürzlham
Ic 112 Löw Sebastian, Erpertsham
109 Blinninger Franz jun., Springlbach
- b) gekalbt vor dem 01.03.2018
Ia 119 Thaller Heinrich, Moosham
Ib 117 Löw Sebastian, Erpertsham
Ic 115 Dirnecker Paul jun., Schonstett
114 Krug Johannes Andreas, Bärnham
116 Käsweber Ludwig, Hagenbuch
120 Oberberger Eduard, Lutzhäusl
Klasse V - Kühe mit 5 Kalbungen
Ia 124 Raab Johann, Albaching
Ib 125 Krug Johannes Andreas, Bärnham
126 Spötzl Peter, Neuhäusl
127 Oberhuber Peter, Langgassen
128 Warmedinger Konrad, Sillerding
129 Thurnhuber Thomas u. Manuela, Oberndorf
Klasse VI - Kühe mit 6 bis 7 Kalbungen
Ia 130 Stephan Thomas, Goßmanning
Ib 134 Hainz Georg jun., Hopfgarten
131 Löw Martin, Babensham
132 Mayer Jakob jun., Sunkenroth
133 Asböck Martin, Gänsreit
135 Huber Josef, Altbabensham
Klasse VII - Kühe mit 8 Kalbungen
Ia 140 Schloifer Josef, Hundsham
Ib 137 Huber Josef, Altbabensham
136 Frank Simon, Schönberg
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