Marktbericht

Sehr gute Qualität der Jungkühe und ein knappes Zuchtviehangebot brachten den Miesbacher Züchtern Höchstpreise!

Eine sehr gute Qualität sowohl bei den Zuchtstieren als auch bei den Jungkühen bescherte den Verkäufern hervorragende Versteigerungspreise. 14 Stiere in den Natursprung kosteten durchschnittlich 2786 Euro. Dazu kam ein Heiss- Sohn der für 3500 Euro, der an die Besamungsstation in Marktredwitz verkauft wurde. Alle 94 aufgetriebenen Jungkühe konnten für im Mittel 2697 Euro verkauft werden. Dies dürfte der höchste Durchschnittspreis sein, der jemals in der Oberlandhalle erzielt wurde. Der Durchschnittspreis der drei versteigerten Zweitkalbskühe lag exakt bei 3000 Euro.

Etwas enttäuschend war, dass für einen Heiss- Sohn aus dem Zuchtbetrieb Martin Asböck aus der Gemeinde Pfaffing nur die Besamungsstation Marktredwitz Interesse zeigte und dieser Stier deshalb bei 3500 Euro den Zuschlag erhielt. Mit einem Gesamtzuchtwert von 148 und auch guten Zuchtwerten in der Melkbarkeit von 122, in der Kalbinneneignung von 109 und in der Nutzungsdauer von 133 um nur einige Zuchtwerte zu nennen, hätte er einen höheren Preis verdient. Für einen Spitzenpreis von 3550 Euro ging ein Virginia- Sohn aus dem gleichen Zuchtbetrieb in den Natursprungeinsatz in einem einheimischen Züchterstall. Aufzüchter dieses Stieres war die Familie Fech aus der Gemeinde Buttenwiesen, die seit einem Jahr ihre Stiere in Miesbach vermarkten. Weitere vier Stiere erzielten Steigpreise über 3000 Euro. Unter 2000 Euro Steigpreis blieb nur ein Stier der Wertklasse 2.

Vier vorgezogene Jungkühen wurden für Steigpreise von 3000 bis 3500 Euro zugeschlagen, wobei letzterer gleichzeitig der höchste Preis des Marktes war. Züchter der Spitzenjungkuh ist der Zuchtbetrieb Franz Eder aus Bad Aibling. Eine Milchleistung von 38 kg bei guter Melkbarkeit, das Melken durch den Roboter gewohnt, dürften die entscheidenden Kriterien für den Kauf gewesen sein. Weitere 15 Jüngkühe kosteten über 3000 Euro. Ebenfalls 15 Jüngkühe wurden noch in dem Preissegment von 2900 bis 3000 Euro verkauft. Die gute Qualität der Jungkühe zeigte sich darin, dass sich nur acht Züchter mit Steigpreisen unter 2000 Euro sich zufriedengeben mussten.

Vier Stiere, eine Zweitkalbskuh, 25 Jungkühe blieben im Verbandsgebiet. 6 Stiere, 2 Zweitkalbskühe und 40 Jungkühe sicherten sich bayerische Züchter und Viehhandelsunternehmen. Drei Stiere wurden außerhalb Bayerns verkauft. Zwei Stiere und 29 Jungkühe gehen in die Niederlande. Die nächste Großviehversteigerung in der Oberlandhalle findet am 15. Januar 2025 statt. Ein herzlicher Dank gilt unseren Züchtern für das treue Andienen von Zuchttieren an den Verband in diesem Jahr. Wir wünschen allen ein Frohes Fest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und bleibt gesund!

 

Nummer 12

Kat.Nr. 12: Der Sohn der Wertkalsse II.a vom Zuchtbetrieb Asböck Martin aus Pfaffing ging für 3.500€ in Besamungseinsatz

an die Besamungsgenossenschaft Maktredwitz-Wölsau eG.

 

Melf Stier

Kat.Nr. 15: Der Win Again-Sohn der Wertklasse I. vom Zuchtbetrieb Melf Georg aus Dietramszell erreichte mit 3.550€ den Höchstpreis aller verkauften Bullen und ging in den Natursprung!

 

  

 Nummer 54 Nummer 67 Nummer 93

Kat. Nr.: 54, 67, 93 - weitere Jungkühe der Wertklasse IIa. am Dezember Markt.

 

Zur Marktanmeldung

 

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