Marktbericht

Sehr viele Kaufinteressenten unter den geringeren Besucheraufkommen!

Das geringe Besucheraufkommen rief zu Beginn der Versteigerung eine gewisse Skepsis über den Marktverlauf hervor. Doch viele der Besucher zeigten auch ein Kaufinteresse, so dass es zu einer sehr regen Jungkuhversteigerung kam. In Besamungseinsatz konnte erneut kein Stier abgesetzt werden, obwohl durchaus sehr gute Genetik im Angebot war. Von den 20 angebotenen Stieren konnten 16 für im Mittel 2259 Euro in den Natursprung verkauft werden. Den meisten Einfluss auf den Kaufpreis hatte wieder der Hornstatus des Tieres. So erreichten reinerbig hornlose Stiere einen um 230 Euro höheren Steigpreis als gemischt vererbende Stiere in Bezug auf Hornlosigkeit. Die Differenz zu den gehörnten Stieren betrug über 300 Euro.

Eine trächtige Kalbin wurde für einen Steigerungspreis von 2050 abgegeben. Die drei Zweitkalbskühe kosteten im durchschnittlich 2100 Euro, wobei deren Milchleistung aber bei 37 kg Milch lag.

An Jungkühen wurden diesmal 82 Stück aufgetrieben. Die durchschnittliche Milchleistung dieser Jungkühe betrug beachtliche 29,1 kg Milch. 77 Jungkühe wechselten zu einem mittleren Steigerungspreis von 2197 Euro den Besitzer, wobei die Preisspanne von 1420 bis 3350 Euro geht. Der Spitzenpreis wurde für eine Bio- Jungkuh aus dem Zuchtbetrieb Nikolaus Leitner aus der Gemeinde Schliersee bezahlt. Sie wurde mit einer Milchleistung von 28,2 kg angeboten. Dem geringen Angebot von 5 Jungkühen aus biologischer Wirtschaftsweise stand diesmal eine sehr große Nachfrage gegenüber. Die fünf Jungkühe mit einer mittleren Milchleistung von 25,4 kg erhielten bei im Mittel 2467 Euro den Zuschlag. Darunter auch eine Jungkuh aus dem Zuchtbetrieb von Jakob Mayer, Gemeinde Vogtareuth mit 26,6 kg Milch und einer guten Melkbarkeit von 2,4 kg Milch pro Minute, die 3000 Euro kostete. Beide wurden innerhalb des Miesbacher Landkreis verkauft. Von den 5 vorgezogenen Jungkühen konnte noch eine Mercedes- Tochter aus dem Zuchtbetrieb Augustin Hartl mit 33 kg Milch einen Steigerungspreis von 3000 Euro erzielen. Der Zuschlag erfolgte bei diesen formschönen Jungkühe bei durchschnittlich 2580 Euro. Acht weitere Jungkühe erreichten einen Versteigerungspreis über 2500 Euro. Bei nur 2 Jungkühen erfolgte der Zuschlag unter 1700 Euro.

Fünf Stiere, eine Zweitkalbskuh und 14 Jungkühe blieben im Verbandsgebiet. Fünf Stiere, zwei Kühe und 39 Jungkühe sicherten sich bayerische Züchter.  4 Stiere gehen in das restliche Bundesgebiet. 2 Stiere, eine Kalbin und 24 Jungkühe treten die Reise in Milchviehbetriebe in den Niederlanden und Südtirol an. Die nächste Großviehversteigerung in der Oberlandhalle findet am 17. April statt.

 

 

Bulle 25

Kat.Nr. 25: Der Spotify-Sohn der Wertklasse I. vom Zuchtvetrieb Fuchs GbR aus Tuntenhausen.

 

Nummer 119

Kat.Nr. 119: Die Mercedes-Tochter der Wertkalsse IIa. vom Zuchtvetrieb Hartl Augustin aus Tuntenhausen.

 

 Nummer 150

Kat.Nr. 150: Die Hashtag-Tochter der Wertkalsse IIa. bei der losen Vermarktung vom Zuchtvetrieb Moosner Philipp aus Raubling.

 

Zur Marktanmeldung

 

Zuchtverband für obb. Alpenfleckvieh Miesbach e.V.
Zuchtverband 1
83714 Miesbach

Tel.: +49 8025 2808-0
Fax.: +49 8025 2808-39
E-Mail: info@zuchtverband-miesbach.com