Marktbericht
Breite Auswahl an Zuchtstieren zieht Interessenten an!
Mit einem Angebot von 24 gekörten Zuchtstieren war die Auswahl am Maimarkt groß, um viele Käufer anzuziehen. Zusätzliche Qualitätsmerkmale wie Vererbung der Hornlosigkeit oder das Abrichten der Stiere für den Weideeinsatz wird beim Kauf ebenfalls honoriert. Von 21 verkauften Stieren in den Natursprung waren nur 6 enthornte Bullen dabei. Das Prädikat „weidegewohnt“ hatten 15 verkaufte Stiere. Dieses Merkmal wurde bei diesem Markt mit einem Mehrerlös von 200 Euro honoriert. Im Mittel ergab sich ein Versteigerungspreis von 2555 Euro bei einer Preisspanne von 1750 bis 3050 Euro.
Den höchsten Preis erreichte ein Zitrus-Sohn aus einer Moremi-Tochter. Züchter des Stieres ist Hans Müller aus Lenggries und aufgezogen wurde er von der Familie Dauer aus Reichertshofen. Ein gutes Exterieur, Reinerbigkeit in Bezug auf hornlos und der Einsatz als Kalbinnenstier sind wahrscheinlich am meisten für den guten Preis verantwortlich.
Aufgetrieben wurden 78 Jungkühe. Die durchschnittliche Milchleistung dieser Kühe lag dieses Mal bei beachtlichen 29,4 kg Milch. Die gute Jungkuhqualität führte zu einem zügigen Marktverlauf. Mit einer Ausnahme konnten alle zu einem mittleren Steigerungspreis von 2260 Euro verkauft werden, wobei die Preisspanne zwischen 1140 und 3050 Euro lag. Der Spitzenpreis wurde für eine Vogtland- Tochter aus dem biologisch wirtschaftenden Betrieb Maximilian Kranz aus Dietramszell bezahlt. 28,0 kg Milch, eine Melkbarkeit von 2,5 kg pro Minute, fast 700 kg Lebendgewicht und die Garantie zur Trächtigkeit sind deren Leistungsdaten. Die Nachfrage nach Bio-Jungkühen war wieder sehr hoch. Für vier Jungkühe über 25 kg Milchleistung erfolgte der Zuschlag im Mittel bei 2725 Euro. Vier Bio- Jungkühe mit Milchleistungen 20,2 kg bis 24,4 kg wechselten für 2375 Euro den Besitzer. Insgesamt erteilte der Versteigerer Michael Walser bei 17 Jungkühen zwischen 2500 und 2800 Euro den Zuschlag. Die gleiche Anzahl an Jungkühen blieb unter einem Versteigerungspreis von 2000 Euro. Neben den Jungkühen wurden zwei trächtige Kalbinnen für 1950 und 2150 Euro verkauft. Vier Zweitkalbs- und zwei Drittkalbskühe konnten für durchschnittlich 1950 Euro abgesetzt werden.
Zehn Stiere, zwei Mehrkalbskühe, eine Kalbin und 18 Jungkühe blieben im Verbandsgebiet. 2 Stiere, 2 Kühe und 27 Jungkühe sicherten sich bayerische Züchter. 8 Stiere gehen in das restliche Bundesgebiet. Ein Stier und 33 weibliche Zuchttiere ersteigerten sich Viehhandelsunternehmen aus den Niederlanden und Südtirol. Die nächste Großviehversteigerung in der Oberlandhalle findet am 14. Juni statt.
Kat. Nr.99 eine Washita-Tochter mit der Wertklasse 2a vom Züchter Schönauer Andreas, Fischbachau.
Kat. Nr. 114 eine Spartaner-Tochter mit der Wertklasse 2a ebenfalls vom Züchter Schönauer Andreas, Fischbachau.
Volle Boxen für die freilaufende/lose Vermarktung in der Oberlandhalle
Geschäftsführer Josef Günthner (1. von links), 2.Vorstand Markus Dinzenhofer (2. von rechts) und Zuchtleiter Dr. Rudolf Maierhofer (1. von rechts) gratulieren unserem 1. Vorstand Johann Rauchenberger (2. von links) zu seinem 50.Geburtstag und überreichen Geschenke.