Marktbericht

Weiterer Heiss- Sohn geht in Besamungseinsatz!

Ein Heiss- Sohn aus dem Zuchtbetrieb von Irmingard und Johann Hochwind aus der Gemeinde Bruckmühl hätte einen höheren Preis als 3500 Euro verdient. Dies ist aber eine Versteigerung und höhere Preise benötigen mindestens zwei Interessenten. Von Nachteil für ihn war, dass sich bereits 43 Heiss- Söhne in Besamungseinsatz befinden. Neben einer sehr guten Entwicklung zeigt der Stier auch viele züchterische Vorteile, so dass die Besamungsstation Bayern Genetik sicherlich einen guten Kauf getätigt hat. Die Zuchtstiere und auch dessen Abstammung lassen eine sehr gute Fundamentvererbung erwarten.  Zusätzlich ist er Kalbinnen geeignet und liefert zu 50 % hornlose Kälber, wobei dieses Gen von dem Besamungsstier Votary kommt, der Großvater von der Stiermutter. Positiv stimmt die freiwillige Vereinbarung zwischen bayerischen Besamungsstationen und den Zuchtverbänden Besamungstiere in Zukunft zum Mindestpreis von 4500 Euro anzukaufen.

Höhere Preise erzielten zwei weitere Stiere, die in den Natursprung verkauft wurden. Ludwig Fuchs aus Tuntenhausen präsentierte einen Wintergold- Sohn, der für einen Steigpreis von 3900 Euro den Besitzer wechselte. Ein sehr gut entwickelter Master- Sohn des Züchters Fritz Eder aus Bad Aibling erhielt bei 3700 Euro den Zuschlag. Erfreulich war, die gute Qualität des Marktes, so dass nur ein Stier unter 2500 Euro verkauft wurde und sich ein Durchschnittspreis aller Natursprungstiere von 2932 Euro errechnete. Der mittlere Steigpreis der sechs trächtigen Kalbinnen lag bei 2625 Euro bei einer Preisspanne von 2500 bis 2850 Euro. Zwei angebotene Zweitkalbskühe wurden nicht abgegeben.

An Jungkühen wurden diesmal nur 61 Stück aufgetrieben. Die durchschnittliche Milchleistung dieser Jungkühe lag bei beachtlichen 29,5 kg Milch. Zu einem mittleren Steigerungspreis von 2799 Euro wechselten 57 Jungkühe den Besitzer, wobei die Preisspanne von 1850 bis 4350 Euro ging. Der Spitzenpreis wurde für eine Jungkuh aus dem Zuchtbetrieb Kaspar Reiser aus der Gemeinde Lenggriess bezahlt. Mit einer Milchleistung von 29 kg und einer Melkbarkeit von 2,7 kg pro Minute besitzt sie durchschnittliche bis leicht überdurchschnittliche Leistungsdaten. Ein gutes Fundament und eine nahezu perfekte Euteranlage waren einen heimischen Züchter trotzdem den berechtigten Steigpreis von 4350 Euro wert. Vier weitere vorgezogene Jungkühe wurden zwischen 3400 und 3550 Euro versteigert. Von den verbleibenden Jungkühen konnten noch 12 Jungkühe Preise über 3000 Euro erzielen. 10 Züchter mussten sich mit Steigpreisen unter 2500 Euro zufriedengeben.  

Fünf Stiere, 2 Kalbinnen und 9 Jungkühe blieben im Verbandsgebiet. Jeweils zwei Stiere, 4 Kalbinnen und 21 Jungkühe sicherten sich bayerische Züchter.  5 Stiere und 5 Jungkühe gehen in das restliche Bundesgebiet. Ein Stier und 22 Jungkühe treten die Reise in Milchviehbetriebe in den Niederlanden und Tirol an. Die nächste Großviehversteigerung in der Oberlandhalle findet am 16. Juli statt.

 

Nummer 18

Kat.Nr. 18: Die Heiss-Sohn der Wertklasse I. vom Zuchtbetrieb Hochwind Johannes und Irmingard aus Bruckmühl

 

Nummer 46  IMG 2823

Kat. Nr. 46: Die Hansbert-Tochter der Wertklasse IIa. vom Zuchtbetrieb Reiser Kaspar aus Lenggries..

 

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Verabschiedung unseres langjährigen Zuchtleiters Dr. Rudolf Maierhofer in seinen Ruhestand. 

(am Bild von links nach rechts: 1. Vorstand Markus Dinzenhofer, Zuchtleriter Dr. Rudolf Maierhofer, 2. Vorstand Martin Biechl)

 

 

Zur Marktanmeldung

 

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