Marktbericht

Flotter Marktverlauf in der Miesbacher Oberlandhalle!

Von den 13 angebotenen Zuchtstieren konnte am heutigen Markt keiner an eine Besamungsstation verkauft werden. Das Preisniveau mit 2292 Euro war in Ordnung. Aus der Kollektion sind 9 Stiere Weide-gewohnt, 8 vererben die Hornlosigkeit.  Die 13 verkauften Stiere stammen von 11 verschiedenen Vätern ab. Bei dem teuersten Stier mit 2700 Euro handelte es sich um einen Ingmar- Sohn, der zu 100 % genetisch hornlose Kälber liefert. Der Stier stammt aus dem Zuchtbetrieb Eugen Walser aus Obersöchering. Dieses Merkmal hatte auch bei diesem Markt den höchsten Einfluss auf den Preis. Die zwei weitere Stiere, die zu 100 % hornlose Kälber liefern kosteten 2350 Euro, fünf heterozygote Stiere erhielten bei 2230 Euro den Zuschlag und Stiere mit gehörnten Nachkommen waren für 2090 Euro zu erwerben. Eine sehr agile höherträchtige Kalbin erzielte einen Versteigerungspreis von 2250 Euro. Die 2 verkauften Zweitkalbskühe wechselte für 1950 und 2050 Euro den Besitzer.

Von 98 angebotenen Jungkühen erhielten 96 Jungkühe bei einem mittleren Versteigerungspreis von 2031 Euro den Zuschlag, wobei deren Milchleistung im Durchschnitt bei 27,7 kg Milch betrug. Nur sechs leistungsstarke Jungkühe mit gutem Exterieur erreichten Steigpreise über 2500. Die teuerste Kuh des Marktes stellte der Zuchtbetrieb Georg Mair jun. aus Gaißach. Die natürlich hornlose und geälpte Kuh gibt derzeit über 35 kg Milch bei guter Melkbarkeit. Nur geringfügig im Preis zurück blieb eine Habsburger- Tochter aus dem Biobetrieb von Nikolaus Leitner aus Schliersee. Bei weiteren 18 Jungkühen erfolgte der Zuschlag zu Preisen zwischen 2200 und 2500 Euro. Andererseits blieben nur 14 Jungkühe mit ihrem Steigerungspreis unter 1800 Euro. Die 10 Jungkühe aus biologischer Wirtschaftsweise kosteten durchschnittlich 2225 Euro, wobei deren Milchleistung bei durchschnittlich 26,3 kg Milch lag.

Laut Käuferstatistik blieben nur 14 Zuchttiere im Verbandsgebiet. 59 Tiere wechselten ins restliche Bayern. Drei Stiere und 8 Jungkühe konnten an Betriebe in anderen Bundesländern vermittelt werden. Drei Stiere, eine Kalbin und 24 Jungkühe gehen in die Niederlande und nach Südtirol. Der nächste Großviehmarkt in der Oberlandhalle findet bereits in drei Wochen am 20. März statt.

 

 

Nummer 66

Kat.Nr. 66: Die Wüstensohn-Tochter der Wertkalsse IIa. vom Zuchtvetrieb Hans Müller aus Lenggries.

 

Nummer 202

Kat.Nr. 202: Die Rhino-Tochter der Wertkalsse IIa. vom Zuchtvetrieb Mair Georg jun. aus Gaißach.

 

Zur Marktanmeldung

 

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