Marktbericht

Zufriedenstellende Jungkuhpreise in der Miesbacher Oberlandhalle!

An diesem Markttag war das Besucheraufkommen durchschnittlich, wobei sich darunter aber viele Käufer befanden, so dass ein gutes Preisniveau für Jungkühe und Kühe erreicht wurde. 14 Zuchtstiere wechselten für durchschnittlich 2121 Euro den Besitzer. Die drei trächtigen Kalbinnen wurden für 1650 Euro verkauft. Sie hätten einen höheren Preis verdient. Drei Zweitkalbs- und eine Drittkalbskuh wurden für einen mittleren Steigerungspreis von 2113 Euro abgegeben, wobei deren Milchleistung zwischen 30 und 35 kg Milch lag. Die 89 verkauften Jungkühe erhielten bei einer mittleren Milchleistung von 27,4 kg Milch und bei einem durchschnittlichen Preis von 1957 Euro den Zuschlag. Die Preisspanne bewegte sich hier zwischen 1040 bis 3100 Euro. Darunter auch acht Jungkühe aus biologischer wirtschaftsweise, die im Durchschnitt für 2306 Euro verkauft wurden. Deren Milchleistung lag bei 25,1 kg Milch.  

Die Preisspanne bei den Zuchtstieren ging von 1750 bis 3050 Euro, wobei mit Abstand den höchsten Preiseinfluss der Hornstatus darstellte. Besonders die zwei reinerbig hornlosen Stiere erzielten mit 3050 und 2650 Euro sehr gute Preise. Die sechs Stiere, die 50 % ihrer Nachkommen die Hornlosikeit vererben, kosteten noch durchschnittlich 2041 Euro. Weitere sechs Stiere ohne das Hornlos-Gen wechselten für durchschnittlich 1983 Euro den Besitzer. Den Spitzenpreis mit 3050 Euro wurde für einen Wiggerl- Sohn aus dem Zuchtbetrieb von Johann Thalhammer aus Dietramszell bezahlt. Der rahmige Stier mit guter Bemuskelung kann bereits Trächtigkeiten vorweisen und entstammt einer sehr leistungsstarken Irokese- Tochter mit bereits fünf Kalbungen und einem sehr guten Fundament.

Von der Bewertungskommission wurden 3 Jungkühe in die Wertklasse 2.a vorgezogen. Sie erhielten einen mittleren Versteigerungspreis von exakt 2500 Euro. Der höchste Preis mit 3100 Euro wurde für eine Sisyphus- Tochter aus dem Zuchtbetrieb Robert Lechner aus Sauerlach bezahlt. Eine Milchleistung von 30 kg, eine Melkbarkeit von 2,8 kg pro Minute und ein Lebendgewicht von 622 kg zeichnet diese Jungkuh aus. Gute und sehr gute Qualitäten an Jungkühen wissen Käufer zu schätzen. Insgesamt kosteten weitere 5 Jungkühe über 2700 Euro und 23 Jungkühe lagen in dem Preisniveau von 2100 bis 2650 Euro. Allerdings müssten sich aber auch 17 Züchter mit Preisen unter 1700 Euro zufriedengeben.

Laut Käuferstatistik blieben 20 Zuchttiere im Verbandsgebiet. 41 Tiere wechselten ins restliche Bayern. 5 Stiere, eine Kuh und 9 Jungkühe konnten an Betriebe in den anderen Bundesländern vermittelt werden. 4 Stiere, eine Kuh, zwei Kalbinnen und 27 Jungkühe gehen in die Niederlande und nach Südtirol. Der nächste Großviehmarkt in der Oberlandhalle findet in vier Wochen am 11. Oktober statt. Ein absoluter Pflichttermin für alle Züchter ist die deutsche Fleckviehschau am 23. Und 24. September in unserer Oberlandhalle.

 

 

Nummer 90

Kat.Nr. 90: Die Mickel-Tochter der Wertkalsse IIa. vom Zuchtvetrieb Stein Josef aus Riedering

 

Nummer 116

Kat.Nr. 116: Die Votary-Tochter der Wertkalsse IIa. vom Zuchtvetrieb Eberl Johann aus Sauerlach.

 

Fachgespräche

Landwirte und Markthelfer bei der Begutachtung der aufgetriebene Stiere.

 

 

Zur Marktanmeldung

 

Zuchtverband für obb. Alpenfleckvieh Miesbach e.V.
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